UMWELT

Besondere Beachtung genießt bei uns seit Jahren der Umweltschutz. Beispielhaft sind die Erfolge bei der Luft- und Wasserreinhaltung, sowie beim Lärmschutz. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, den Wasserverbrauch stets zu optimieren. Stadtwasser wird ausschließlich für sanitäre Einrichtungen und en persönlichen Bedarf der Mitarbeiter verwendet. Für den Produktionsprozess wird ausschließlich Brauchwasser (zum Beispiel Regenwasser aus dem Steinbruch) verwendet. Das Brauchwasser wird im Kreislauf geführt und mehrfach genutzt. Ziel ist dabei so wenig wie möglich Wasser aus dem Werk in die Vorflut abzugeben. Ebenso werden Maßnahmen zur umweltverträglichen Abgrabung und zur Rekultivierung bzw. Renaturierung der ausgebeuteten Steinbrüche bei uns groß geschrieben. Des weiteren wurden alle geeigneten Maßnahmen zur Senkung der Brennstoff- und Stromverbräuche verwirklicht. Durch den Einsatz von ungefährlichen Ersatzbrennstoffen wurde der Einsatz von fossilen Brennstoffen konsequent minimiert.

„Zum Anfang des Jahres 2018, und damit ein Jahr vor dem Inkrafttreten erhöhter gesetzlicher Umweltauflagen, haben wir unsere Ofenanlage mit der modernsten zur Zeit verfügbaren Abgasreinigungstechnik zur Reduzierung von Stickstoffoxidemissionen (NOx), einem sogenannten SCR-Katalysator, ausgerüstet. Die im SCR-Katalysator ablaufende selektive katalytische Reduktion reduziert den Stickstoffeintrag unseres Werkes in die umliegenden, besonders empfindlichen FFH-Schutzgebiete, gemäß Gutachten des TÜV Nord, um bis zu 93 %. Darüber hinaus zeigen die im Jahr 2018 durchgeführten wiederkehrenden und kontinuierlichen Emissionsmessungen an der Ofenanlage, dass neben der Reduzierung der Stickstoffoxidemissionen weitere Emissionen, wie z. B. Ammoniak (NH3) und Gesamtkohlenstoff (Cges), signifikant reduziert werden. Die aktuellen Jahresemissionen werden im Menüunterpunkt „Emissionsüberwachung“ ausführlich dargelegt.

Zur Reduzierung der Schwefelemissionen wurde die Feuerung der Drehofenanlage, welche bis zum Ende des Jahres 2018 mit den Primärbrennstoffen „Steinkohle“ und „schweres Heizöl“ betrieben wurde, zum Jahresanfang 2019 auf die Primärbrennstoffe „Steinkohle“ und „leichtes Heizöl“ umgestellt. Der Wechsel von schwefelhaltigem schwerem Heizöl auf das schwefelärmere leichte Heizöl, welches auch in jeder privaten Ölheizung Verwendung findet, ist ein weiterer Baustein zum Schutz der Umwelt in unserem Zementwerk.

Im Zuge der neusten Novellierung der in Deutschland gültigen Richtlinie zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) wurden in den Jahren 2018 und 2019 alle bei den Phoenix Zementwerken vorhandenen Staubfilter gutachterlich überprüft und sofern notwendig, ertüchtigt. Damit wurde nachgewiesen, dass die vorhandene Filtertechnik dem heutigen Stand der Luftreinhaltung, von maximal 10 mg Staub je m3 Abluft, entspricht. Die zulässigen Staubemissionen unserer Anlagen (z.B. den Zementmühlen) reduzieren sich mit der neusten Verschärfung der Grenzwerte von 20 mg/m3 auf 10 mg/m3 und damit um 50 %. Damit leisten wir einen Beitrag zur allgemeinen Luftreinhaltung unserer Stadt, insbesondere auch im Bereich der besonders kontrovers diskutierten Feinstaubbelastung.

Als energieintensives Unternehmen bemühen wir uns seit vielen Jahren, unsere CO2 -Emissionen zu minimieren. Von 1990 bis 2015 haben wir die spezifischen Netto-CO2 -Emissionen um ca. 18% auf 600 kg CO2/t Produkt gesenkt. Bis 2030 wollen wir die Emissionen weiter reduzieren und zwar um 30% im Vergleich zu 1990.

Um diese Ziele zu erreichen setzen wir auf:

- Förderung von Kompositzementen, durch die wir den Klinkeranteil bis heute auf 75 % in

  unserer gesamten Zementproduktion reduziert haben

- kontinuierliche Investitionen in energieeffiziente Technologien und Produktionsprozesse

- verstärkte Nutzung von alternativen biogenen Brennstoffen

Auch unser Energiemix bei der Stromversorgung enthält einen Anteil an erneuerbaren Energien. Wir sind bestrebt diesen Anteil kontinuierlich und überdurchschnittlich bis 2030 zu erhöhen.

P H O E N I X
Zementwerke Krogbeumker GmbH & Co. KG

Stromberger Str. 201
59269 Beckum

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